Einschlafrituale, damit das Baby schlafen kann

Damit das Baby schlafen lernen kann, müssen Eltern manchmal schon eine Menge unternehmen. Aber es gibt auch einfach zu viel zu entdecken. Und alle Einflüsse von außen sind für den kleinen Menschen neu und fremd. Da ist an Schlaf manchmal nicht zu denken. Eltern können das Schlafen ihres Kindes aber auf eine positive Weise unterstützen, indem Sie für Ihr Baby ein Einschlafritual einführen. Diese Einschlafrituale können bereits früh eine große Wirkung erzielen. Eltern, die auf Rituale in der Bettgehzeit setzen, haben sehr gute Chancen, dass ihr Baby bald durschlafen wird.

Einschlafrituale sorgen für Entspannung und helfen Ihrem Baby zu schlafenRituale, damit das Baby schlafen kann

Mit Hilfe von Ritualen kann einem Baby die Möglichkeit gegeben werden, entspannter und auch schneller das Schlafen zu lernen. Wenn ein Baby weiß, was als nächstes kommt, dann ist es auch entspannter. Es stellt sich eine Ruhe ein, die dann auch dafür sorgen kann, dass der kleine Erdenbürger problemlos und schnell einschläft. Und genau dies ist doch das Ziel der meisten Eltern. Diese können mit den Ritualen für das Einschlafen beginnen, sofern die Babys sechs bis acht Wochen alt sind. Das Baby wird die Abfolge der Aktivitäten sehr schnell erkennen. So bemerkt das Baby, dass hier gewohnte und wiederkehrende Abläufe stattfinden. Dem Kind wird dann bewusst, dass jetzt etwas passiert, das es schon kennt. Es entspannt sich und wird ruhiger. Es gibt natürlich kein Patentrezept für ein gutes Einschlafritual. Eltern müssen allein herausfinden, was dem Baby aber auch ihnen selbst gut tut. Denn das Ritual sollte für keine Seite Stress bedeuten. So beginnt die Routine beispielsweise schon damit, den Schlafanzug anzuziehen. Das Ritual sollte vor allem darauf abzielen, das Baby zu beruhigen. Wenn alle anderen Eltern ihrem Baby Geschichten vorlesen und Ihr Kind will trotzdem nicht schlafen, dann sollte dieses Ritual wieder verworfen werden. Denn es bringt nichts, dem Kind ein Ritual aufdrücken zu wollen, das es nicht haben will oder das ihm keine Ruhe und Entspannung verschafft. Auch der Ort für das Ritual spielt keine Rolle. Es kann das Kinderzimmer, Schlafzimmer oder auch das Bad sein. Wichtig ist nur, dass es dem Baby gut geht. Enden sollte das Ritual aber immer damit, dass Sie Ihr Baby im Bettchen schlafen legen.

Folgende Ideen können für ein Einschlafritual genutzt werden:

  • baden
  • spielen
  • erzählen
  • Gute-Nacht-Geschichte
  • Gute-Nacht-Lied

Auf die richtige Baby Schlafumgebung achten

Wichtig für einen guten Babyschlaf ist auch die Umgebung. So sollten Eltern darauf achten, dass sich das Baby in dem Raum, in dem es schläft auch wohlfühlt. Die Atmosphäre spielt eine entscheidende Rolle. Für das Wohlbefinden des Kindes, sollte dieses nicht einfach nur in einer Nische zum Schlafen abgelegt werden. Das Zubettbringen muss zu einem Erlebnis werden. Sowohl für das Kind, als auch für die Eltern. Aufmerksamkeit und eine Menge Streicheleinheiten müssen auf jeden Fall dazugehören. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass alles sehr ruhig abläuft. Denn zu viel Aufregung könnte das Kind aus der Ruhe und Entspannung reißen.

Baby will nicht schlafen? Manchmal muss erst die Energie raus!

Es gibt durchaus Kinder oder auch schon Babys, die ein hohes Level an Energie haben. Diese muss vor dem Einschlafen erst einmal abgebaut werden. Denn ansonsten kann das Baby einfach nicht in den Schlaf kommen. Aus diesem Grund kann es sich empfehlen, vor dem Ritual mit dem Kind zu spielen oder bei älteren Kindern auch ein wenig zu toben. Ein wildes Spiel ist vollkommen okay, sofern danach eine ruhigere Aktivität folgt. Ein Übergang vom Spielen oder Toben ins Schlafen sollte vermieden werden. Denn hier hat das Kind einfach nicht genügend Zeit sich zu entspannen. Auch mit kleinen Kindern oder Babys lassen sich einige sehr gute Bewegungsspiele noch vor dem Schlafengehen praktizieren. Anregungen finden sich beispielsweise bei PEKIP.

Manches muss sein

Das Ritual sollte sich natürlich auf die Entspannung des Kindes fokussieren. Dennoch dürfen aber auch die wichtigen Dinge nicht vergessen werden. Das Einschlafritual sollte weiterhin auch die Notwendigkeiten beinhalten. Sprich Windeln wechseln, waschen, Zahnfleischmassage und das Anziehen des Schlafanzuges. Man kann Kindern gar nicht früh genug beibringen, dass die Mundhygiene sehr wichtig ist. Damit sollte auch nicht bis zum Durchbruch der Zähne gewartet werden. Eine Zahnfleischmassage ist für die Kleinen sehr wohltuend und kann auch den Juckreiz oder den Schmerz beim Zahnen mildern.

Anderen eine gute Nacht wünschen

Es kann für ein Baby auch ein sehr schönes Einschlafritual sein, wenn es auch anderen eine gute Nacht wünschen darf. Dazu wird das Baby dann durch den Raum getragen und wünscht beispielsweise den Geschwistern oder auch seinen Lieblingskuscheltieren eine gute Nacht. Für das Kind kann es sehr wichtig sein, vielleicht auch seinem Lieblingsspielzeug eine gute Nacht zu wünschen. Deshalb sollten Eltern dies einfach mal ausprobieren.

Baby findet nicht in den Schlaf? Probieren geht über studieren.

Generell ist es sowieso besser, wenn Eltern ein wenig experimentieren wenn ihr Baby nicht in den Schlaf findet. Denn nicht immer wird das gewünschte Ritual auf Anhieb auch den entsprechenden Erfolg bringen. Was  vielleicht bei den anderen Kindern geklappt hat, funktioniert beim eigenen Baby nicht so gut. Jedes Baby ist anders und so möchte auch jedes Kind sein eigenes Einschlafritual. Darauf sollten Eltern eingehen und dies auch berücksichtigen.

Manchmal kann es auch ein wenig dauern, bis Eltern genau das Ritual gefunden haben, was dem Baby das Einschlafen erleichtert. Aber auch bei einem guten Einschlafritual gilt die Devise: Weniger ist mehr! Eltern sollten es nicht übertreiben. Das Ritual sollte nicht so lange gehen, bis das Baby eingeschlafen ist. Es soll für Ruhe und Entspannung sorgen und dem Kind signalisieren, dass es nun Zeit zum Schlafen ist.

Einmal Ritual, immer Ritual

Haben Eltern erst einmal ein Einschlafritual gefunden, so sollte daran auch immer festgehalten werden. Selbst wenn das Baby mal nicht zu Hause in der gewohnten Umgebung schläft. Aber genau in diesen Moment kann das Ritual zu einem wichtigen und rettenden Anker für die Kleinen werden und Ihr Baby beruhigen. Denn das Ritual gibt den Babys ein Stück Sicherheit. Deshalb sollte auch unterwegs daran festgehalten werden. Eltern sollten zudem auch die Großeltern und andere Familienmitglieder in das Ritual einweihen. Denn es kann auch mal vorkommen, dass Mama oder Papa nicht zu Hause sind, wenn das Baby schlafen soll. In diesem Fall wäre es fatal, wenn darauf verzichtet werden muss. Das Einschlafritual kann also eine große Hilfe sein, wenn das Baby schlafen soll.

Einschlaffehler vermeiden

Achten Sie auch darauf, dass Sie bei Ihren Einschlafritualen Einschlaffehler vermeiden. Wir haben häufige Probleme für Sie zusammengefasst.